Je freier man atmet, desto freier lebt man.

Theodor Fontane

Reflektorische Atemtherapie

Die Reflektorische Atemtherapie ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept.

Der Internist und naturheilkundliche Arzt Dr. med. Johannes Ludwig Schmitt (1896 – 1963) entwickelte bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Grundlage für das Konzept der Reflektorischen Atemtherapie. Er erkannte, dass die Atmung in engem Zusammenhang mit dem körperlichen und geistigen Befinden und nicht nur dem Gasaustausch steht.

Nach dem Tod von Dr. Schmitt führte Liselotte Brüne (1916 – 2016), seine enge Mitarbeiterin und Physiotherapeutin, die Arbeit fort. Sie entwickelte in jahrzehntelanger Arbeit die Reflektorische Atemtherapie weiter und etablierte dieses Konzept in der Physiotherapie.

Gezielte manuelle Reize mit unterschiedlichen Dosierungen an Haut, Muskeln, Sehnen und Knochenübergängen setzen eine reflektorische Atemreaktion in Gang und beeinflussen die unterschiedlichen Regulationssysteme des Körpers.

Die Muskeln und Faszien, die Strukturen der Wirbelsäule, das Nervensystem, Meridiane sowie Reflex – und Bindegewebszonen werden behandelt. Reflektorisch wird somit das Zwerchfell stimuliert und die individuelle Atembewegung optimiert sich.

Daraus ergibt sich eine positive Veränderung des jeweiligen Krankheitsgeschehens. Die Beeinflussung aller Systeme des Körpers mit ihren physischen und psychischen Aspekten, verdeutlicht den ganzheitlichen Ansatz der Therapie.

“Atem ist Leben”